Marktbericht zur Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen 2025: Wachstumsfaktoren, Technologiewandel und strategische Einblicke für die nächsten 5 Jahre
- Zusammenfassung und Marktübersicht
- Wichtige Technologietrends bei Polysilizium-Abscheideanlagen
- Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
- Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Volumen- und Wertanalyse
- Regionale Marktanalyse: Asien-Pazifik, Nordamerika, Europa und Rest der Welt
- Ausblick: Innovationen und aufkommende Anwendungen
- Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
- Quellen und Literaturverzeichnis
Zusammenfassung und Marktübersicht
Der globale Markt für Polysilizium-Abscheideanlagen ist ein kritisches Segment innerhalb der breiteren Halbleiter- und Photovoltaikindustrie (PV). Polysilizium, eine hochreine Form von Silizium, dient als grundlegendes Material sowohl für Solarzellen als auch für integrierte Schaltkreise. Die bei seiner Produktion verwendeten Abscheideanlagen – hauptsächlich chemische Dampfabscheidereaktoren (CVD) – ermöglichen es den Herstellern, die ultrahohen Reinheits- und Kristallstrukturanforderungen für nachgelagerte Anwendungen zu erreichen. Ab 2025 verzeichnet der Markt ein robustes Wachstum, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Solarenergie und die fortlaufende Expansion der Halbleiterfertigungskapazitäten weltweit.
Laut aktuellen Branchenanalysen wird der Markt für Polysilizium-Abscheideanlagen bis 2025 voraussichtlich einen Wert von über 1,5 Milliarden USD erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von über 7 % von 2022 bis 2025. Dieses Wachstum wird durch aggressive Ziele für erneuerbare Energien in großen Volkswirtschaften, insbesondere in China, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union, unterstützt, die Investitionen in neue und modernisierte Polysiliziumproduktionsanlagen ankurbeln. Die schnelle Einführung von Solar-Technologien der nächsten Generation, wie monokristallinen PERC- und TOPCon-Zellen, erhöht ebenfalls die technischen Anforderungen an die Abscheideanlagen und begünstigt Anbieter, die in der Lage sind, fortschrittliche, hochdurchsatzfähige und energieeffiziente Systeme anzubieten (Wood Mackenzie).
Die Wettbewerbslandschaft ist durch eine Handvoll spezialisierter Gerätehersteller gekennzeichnet, darunter Linde plc, Entrox und Hemlock Semiconductor, sowie etablierte Halbleitergeräte-Riesen wie Applied Materials. Diese Unternehmen investieren stark in Forschung und Entwicklung, um auf die sich wandelnden Kundenbedürfnisse einzugehen, wie z.B. die Reduzierung des Energieverbrauchs, die Verbesserung der Prozessausbeute und die Ermöglichung größerer Reaktoren für Skaleneffekte. Strategische Partnerschaften zwischen Geräteanbietern und Polysiliziumproduzenten werden ebenfalls zunehmend üblich, um den Technologietransfer zu beschleunigen und die Markteinführungszeit neuer Produktionslinien zu verkürzen (SEMI).
- Die Region Asien-Pazifik bleibt dominant und macht über 70 % der neuen Geräteinstallationen aus, angeführt von Chinas aggressiven Kapazitätserweiterungen.
- Die Resilienz der Lieferkette und die Lokalisierung stehen im Mittelpunkt, wobei Regierungen die heimische Geräteproduktion fördern, um geopolitische Risiken zu verringern.
- Umweltvorschriften treiben einen Wandel hin zu energieeffizienteren und emissionsärmeren Abscheidetechnologien.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für die Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen im Jahr 2025 durch eine starke Nachfrage, schnelle technologische Innovationen und zunehmenden Wettbewerb geprägt ist, wodurch er als entscheidender Enabler sowohl für den globalen Energiewandel als auch für die digitale Wirtschaft fungiert.
Wichtige Technologietrends bei Polysilizium-Abscheideanlagen
Die Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen unterliegt im Jahr 2025 einem signifikanten Wandel, der durch die dualen Imperative der Kostenreduktion und der Effizienzsteigerung in der Solarphotovoltaik- (PV) und der Halbleiterindustrie vorangetrieben wird. Wichtige Technologietrends prägen die Wettbewerbslandschaft und beeinflussen das Design von Geräten, die Prozessintegration und die Strategien der Lieferkette.
- Fortschrittliche chemische Dampfabscheidereaktoren (CVD): Der Wandel hin zu der nächsten Generation von CVD-Reaktoren, insbesondere solchen, die für den Siemens-Prozess optimiert sind, ist ein prägendes Merkmal. Diese Reaktoren werden für eine höhere Durchsatzrate, verbesserte Energieeffizienz und reduzierte Wartungsanforderungen konzipiert. Verbesserte Reaktordesigns zeichnen sich nun durch eine bessere Temperaturhomogenität und Gasflusskontrolle aus, die direkt zu höherer Polysiliziumreinheit und -ausbeute beitragen. Führende Hersteller wie Linde und Uhde (eine Tochtergesellschaft von thyssenkrupp) sind an der Spitze dieser Innovationen.
- Integration von Digitalisierung und Automatisierung: Die Umsetzung der Prinzipien von Industrie 4.0 beschleunigt sich, wobei Geräte zunehmend fortschrittliche Sensoren, Echtzeitanalysen und Fernüberwachungsfunktionen einbeziehen. Diese Digitalisierung ermöglicht prädiktive Wartung, Prozessoptimierung und Qualitätskontrolle, wodurch Ausfallzeiten und Betriebskosten gesenkt werden. Unternehmen wie Siemens bieten Automatisierungslösungen, die speziell für Polysiliziumproduktionslinien zugeschnitten sind.
- Material- und Komponenteninovationen: Es gibt einen wachsenden Schwerpunkt auf der Verwendung von korrosionsbeständigen Materialien und modularen Komponenten-Designs zur Verlängerung der Lebensdauer von Geräten und zur Vereinfachung von Upgrades. Innovationen bei den Reaktorinnenleben, wie verbesserte Filamentmaterialien und Beschichtungen, helfen, Kontamination zu minimieren und die Abscheideraten zu erhöhen.
- Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Angesichts steigender Energiepreise und strengerer Umweltvorschriften priorisieren Hersteller Geräte, die den Strom- und Rohstoffverbrauch reduzieren. Technologien wie das geschlossene Gasrecycling und die Abwärmerückgewinnung werden integriert, um den Kohlenstoff-Fußabdruck der Polysiliziumproduktion zu senken, wie in aktuellen Berichten von Wood Mackenzie hervorgehoben.
- Lokalisierung und Resilienz der Lieferkette: Geopolitische Spannungen und Handelsbeschränkungen zwingen Gerätehersteller, die Produktion zu lokalisieren und ihre Lieferantenbasis zu diversifizieren. Dieser Trend ist besonders ausgeprägt in China, wo heimische Gerätehersteller wie GCL-Poly in die Entwicklung einheimischer Technologien investieren, um die Abhängigkeit von ausländischen Anbietern zu verringern.
Insgesamt ermöglichen diese Trends den Herstellern von Polysilizium-Abscheideanlagen, Lösungen zu liefern, die nicht nur effizienter und zuverlässiger sind, sondern auch besser auf die sich entwickelnden Bedürfnisse der globalen PV- und Halbleitermärkte im Jahr 2025 abgestimmt sind.
Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
Die Wettbewerbslandschaft der Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen im Jahr 2025 ist durch eine konzentrierte Gruppe globaler Akteure, technologische Differenzierung und zunehmende strategische Partnerschaften gekennzeichnet. Der Markt wird hauptsächlich durch die steigende Nachfrage nach hochreinem Polysilizium in der Photovoltaik- (PV) und Halbleiterindustrie angetrieben, wobei China, Südkorea, Deutschland und die Vereinigten Staaten als wichtige Fertigungszentren fungieren.
Führende Hersteller in diesem Sektor sind Tokyo Electron Limited, Linde plc, Applied Materials, Inc. und LG Chem. Diese Unternehmen haben starke Portfolios im Bereich chemische Dampfabscheidetechnologie (CVD) aufgebaut, die die Kerntechnologie für die Polysiliziumproduktion darstellt. Tokyo Electron Limited und Applied Materials, Inc. sind besonders erwähnenswert für ihre fortschrittlichen CVD-Systeme, die hohen Durchsatz und Energieeffizienz bieten, was für eine kostengünstige Polysiliziumproduktion entscheidend ist.
Chinesische Gerätehersteller wie Tianjin Zhonghuan Semiconductor Co., Ltd. und GCL Technology Holdings Limited haben ihren Marktanteil schnell ausgebaut, indem sie die inländische Nachfrage und staatliche Unterstützung nutzen. Diese Firmen investieren zunehmend in Forschung und Entwicklung, um die technologische Kluft zu etablieren internationalen Spielern zu schließen, indem sie sich auf Reaktorskalierung, Prozessautomatisierung und die Reduzierung des Energieverbrauchs konzentrieren.
Strategische Kooperationen und Joint Ventures prägen die Wettbewerbsdynamik. Zum Beispiel hat Linde plc Partnerschaften mit Polysiliziumproduzenten geschlossen, um integrierte Gasversorgungs- und Abscheidelösungen zu entwickeln, die die Prozesseffizienz und Produktqualität verbessern. Gleichzeitig setzt Applied Materials, Inc. die Investition in Digitalisierung und prädiktive Wartungstechnologien fort und bietet Mehrwertdienste an, die die Geräte in einem preissensitiven Markt differenzieren.
- Die Eintrittsbarrieren bleiben aufgrund der kapitalintensiven Natur der Geräteentwicklung und der strengen Reinheitsanforderungen der Endnutzer hoch.
- Geistiges Eigentum und proprietäres Prozesswissen sind entscheidende Wettbewerbsvorteile, wobei führende Unternehmen über umfangreiche Patentportfolios verfügen.
- Eine Marktkonsolidierung ist zu erwarten, da es kleineren Akteuren schwerfällt, mit technologischen Fortschritten und Skalierungsanforderungen Schritt zu halten.
Insgesamt wird die Landschaft im Jahr 2025 durch eine Mischung aus etablierten globalen Marktführern und ehrgeizigen regionalen Herausforderern geprägt sein, wobei Innovation, Kostenoptimierung und strategische Allianzen die wichtigsten Hebel für den Wettbewerbserfolg darstellen.
Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Volumen- und Wertanalyse
Der globale Markt für Polysilizium-Abscheideanlagen steht zwischen 2025 und 2030 vor robustem Wachstum, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach hochreinem Polysilizium sowohl in der Solarphotovoltaik- (PV) als auch in der Halbleiterindustrie. Laut Prognosen von MarketsandMarkets wird der Polysiliziummarkt in diesem Zeitraum voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 10 % verzeichnen, wobei die Herstellung von Geräten einen erheblichen Teil dieses Wachstums aufgrund von Kapazitätserweiterungen und technologischen Fortschritten ausmacht.
In Bezug auf das Volumen wird die globale Jahresproduktionskapazität für Polysilizium bis 2030 voraussichtlich 1,5 Millionen metrische Tonnen übersteigen, gegenüber geschätzten 800.000 metrischen Tonnen im Jahr 2025. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf aggressive Expansionspläne führender Hersteller in China, Südkorea und Deutschland zurückzuführen, die in nächste Generation von chemischen Dampfabscheidereaktoren (CVD) und verwandte Prozessanlagen investieren, um sowohl die inländische als auch die Exportnachfrage zu bedienen. Bernreuter Research prognostiziert, dass neue Geräteinstallationen über 40 % der Gesamtkapitalausgaben im Polysiliziumsektor in diesem Zeitraum ausmachen werden.
In Bezug auf den Wert wird der globale Markt für Polysilizium-Abscheideanlagen voraussichtlich bis 2030 etwa 3,2 Milliarden USD erreichen, gegenüber rund 1,7 Milliarden USD im Jahr 2025, so Global Market Insights. Dieses Wachstum wird durch die zunehmende Einführung fortschrittlicher Abscheidetechnologien wie Fluidbettreaktoren (FBR) und modernisierten Siemens-Prozessen unterstützt, die höhere Durchsatzraten und Energieeffizienz bieten. Der Trend zu größeren, automatisierten Produktionslinien treibt ebenfalls die durchschnittlichen Gerätewerte in die Höhe, da Hersteller die Betriebskosten und die Produktqualität optimieren möchten.
- CAGR (2025–2030): ~10 % für den Wert des Gerätemarktes
- Volumenwachstum: Globale Kapazität wird bis 2030 über 1,5 Millionen metrische Tonnen hinausgehen
- Marktwert: 3,2 Milliarden USD bis 2030
Insgesamt wird der Zeitraum von 2025 bis 2030 durch signifikante Kapitalinvestitionen in Polysilizium-Abscheideanlagen geprägt sein, wobei das Marktwachstum sowohl durch den Übergang zu Solarenergie als auch durch die fortlaufende Miniaturisierung in der Halbleiterproduktion angetrieben wird. Regionale politische Anreize und Bemühungen zur Lokalisierung der Lieferkette werden voraussichtlich die Nachfrage nach Geräten insbesondere in Asien-Pazifik und Europa weiter ankurbeln.
Regionale Marktanalyse: Asien-Pazifik, Nordamerika, Europa und Rest der Welt
Der globale Markt für Polysilizium-Abscheideanlagen ist durch unterschiedliche regionale Dynamiken gekennzeichnet, wobei Asien-Pazifik, Nordamerika, Europa und der Rest der Welt (RoW) jeweils unterschiedliche Wachstumsfaktoren und Herausforderungen im Jahr 2025 aufweisen.
Asien-Pazifik bleibt die dominierende Region, die den größten Anteil sowohl an der Polysiliziumproduktion als auch an der Nachfrage nach Abscheideanlagen ausmacht. Diese Führungsposition wird durch die schnelle Expansion der Solarphotovoltaik- (PV) Branche in China, Südkorea und Taiwan vorangetrieben. China investiert weiterhin stark in neue und modernisierte chemische Dampfabscheidereaktoren (CVD) und verwandte Systeme, unterstützt durch staatliche Anreize und starke nachgelagerte Nachfrage nach Solarmodulen. Führende Gerätehersteller wie die Tokuyama Corporation und GCL Technology Holdings erweitern ihre Produktionskapazitäten, während lokale Geräteanbieter zunehmend wettbewerbsfähig in Bezug auf Kosten und Technologie werden. Die Integration der Lieferkette und die Kostenvorteile der Region werden voraussichtlich die Führungsposition bis 2025 aufrechterhalten, wobei eine prognostizierte CAGR von über 7 % laut Wood Mackenzie zu erwarten ist.
Nordamerika erlebt ein erneutes Interesse an der Herstellung von Polysilizium, unterstützt durch politische Maßnahmen wie den Inflation Reduction Act der USA und Bestrebungen zur Lokalisierung der Solar-Lieferketten. Obwohl die installierte Basis der Region kleiner als in Asien-Pazifik ist, treiben Investitionen von Unternehmen wie Hemlock Semiconductor und REC Silicon die Nachfrage nach fortschrittlichen Abscheideanlagen, insbesondere für hochreine Anwendungen in den Solar- und Halbleiterm Märkten, voran. Der Fokus liegt auf der Aufrüstung bestehender Anlagen mit der nächsten Generation von CVD-Reaktoren zur Verbesserung der Effizienz und zur Reduzierung des Energieverbrauchs, wobei ein Marktwachstum für 2025 erwartet wird.
Europa priorisiert Energiesicherheit und Nachhaltigkeit, was zu erhöhten Investitionen in die inländische Polysiliziumproduktion führt. Der Green Deal der Europäischen Union und Anforderungen an lokale Inhalte ermutigen Hersteller wie Wacker Chemie AG, Kapazitäten zu erweitern und Geräte zu modernisieren. Die europäische Nachfrage ist durch eine Präferenz für hocheffiziente, emissionsarme Abscheidetechnologien geprägt, mit dem Ziel, den Kohlenstoff-Fußabdruck der Polysiliziumproduktion zu reduzieren. Das Wachstum ist stabil, wird jedoch durch höhere Energiekosten und regulatorische Komplexität etwas eingeschränkt.
Rest der Welt (RoW), einschließlich des Nahen Ostens und Lateinamerikas, Emergieren als neue Grenzen für Anbieter von Polysiliziumanlagen. Diese Regionen nutzen reiche Energiequellen und staatlich unterstützte Industrialisierungsprogramme, um Investitionen in die Produktion von solargradigem Polysilizium anzuziehen. Obwohl diese Märkte noch in den Kinderschuhen stecken, bieten sie langfristige Chancen für Gerätehersteller, die geografische Diversifizierung anstreben.
Ausblick: Innovationen und aufkommende Anwendungen
Der zukünftige Ausblick für die Produktion von Polysilizium-Abscheideanlagen im Jahr 2025 wird von rasanten technologischen Innovationen und der Entstehung neuer Anwendungen, insbesondere in den Solarphotovoltaik- (PV) und Halbleiterindustrien, geprägt. Da die globale Nachfrage nach hochreinem Polysilizium weiterhin steigt, konzentrieren sich Gerätehersteller darauf, die Abscheideeffizienz zu steigern, den Energieverbrauch zu senken und die Produktqualität zu verbessern, um den strengen Anforderungen zukünftiger Anwendungen gerecht zu werden.
Eine der bedeutendsten Innovationen ist die Entwicklung fortschrittlicher chemischer Dampfabscheidereaktoren (CVD), die darauf ausgelegt sind, den Durchsatz zu erhöhen, während sie Kontamination und Energieverbrauch minimieren. Unternehmen investieren in größere, automatisierte Reaktoren, die höhere Produktionsvolumen bewältigen können, um den Skalierungsanforderungen sowohl der Solar- als auch der Elektroniksektoren gerecht zu werden. Beispielsweise wird der Übergang zur Optimierung des Siemens-Prozesses und die Einführung der Fluidbettreaktortechnologie (FBR) erwartet, um die Produktionskosten und den Kohlenstoff-Fußabdruck zu senken und die Polysiliziumproduktion nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu gestalten Bernreuter Research.
Aufkommende Anwendungen beeinflussen ebenfalls das Design von Geräten. Die Verbreitung von n-dotierten monokristallinen Siliziumwafern, die ultrahochreines Polysilizium erfordern, treibt die Nachfrage nach Abscheideanlagen an, die in der Lage sind, qualitativ hochwertiges Material zu liefern. Darüber hinaus erfordert der Aufstieg von Heterojunction (HJT) und TOPCon-Solarzellentechnologien eine noch engere Kontrolle der Abscheideparameter, was die Hersteller dazu veranlasst, fortschrittliche Prozessüberwachungs- und Kontrollsysteme in ihre Geräte zu integrieren Wood Mackenzie.
Über Solar hinaus schafft der Übergang der Halbleiterindustrie zu kleineren Prozessknoten und 3D-Architekturen neue Möglichkeiten für Polysilizium-Abscheideanlagen. Gerätehersteller reagieren darauf, indem sie Werkzeuge entwickeln, die ultradünne, gleichmäßige Polysiliziumschichten mit präzisen Dotierungsprofilen ablagern können, was für fortschrittliche Logik- und Speichergeräte von entscheidender Bedeutung ist SEMI.
- Automatisierung und Digitalisierung: Integration von KI-gesteuerter Prozesskontrolle und prädiktiver Wartung zur Maximierung der Betriebszeit und Ausbeute.
- Grüne Herstellung: Betonung energieeffizienter Designs und Recycling von Nebenprodukten, um mit globalen Nachhaltigkeitszielen übereinzustimmen.
- Geografische Diversifizierung: Ausbau der Produktionskapazitäten in Schwellenländern, insbesondere in Südostasien und Indien, um Risiken in der Lieferkette zu verringern und lokale Nachfrage zu nutzen Internationale Energieagentur.
Zusammenfassend wird das Jahr 2025 durch die Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen, die durch technologische Fortschritte, Nachhaltigkeitsinitiativen und Anpassungen an die sich entwickelnden Anforderungen der Endnutzer charakterisiert wird, was den Sektor für robustes Wachstum und Diversifizierung positioniert.
Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
Die Herstellung von Polysilizium-Abscheideanlagen im Jahr 2025 sieht sich einer komplexen Landschaft von Herausforderungen, Risiken und strategischen Chancen gegenüber, die durch technologische, geopolitische und Marktdynamiken geprägt ist. Da die Nachfrage nach hochreinem Polysilizium – getrieben durch die Photovoltaik- (PV) und Halbleiterindustrie – steigt, müssen die Gerätehersteller mehrere kritische Faktoren berücksichtigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.
Herausforderungen und Risiken
- Technologische Komplexität: Die Produktion von Abscheideanlagen, die in der Lage sind, ultrahochreines Polysilizium (9N und höher) bereitzustellen, erfordert kontinuierliche Innovation. Der Übergang zu größeren Reaktoren und fortschrittlichen chemischen Dampfabscheidungsprozessen steigert die F&E-Kosten und erfordert hochqualifiziertes Ingenieurpersonal, das rar und kostspielig sein kann.
- Verwundbarkeiten in der Lieferkette: Die globale Lieferkette für wichtige Komponenten – wie hochreines Quarz, Spezialmetalle und Präzisionssteuersysteme – bleibt anfällig für Störungen. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen großen Akteuren wie China und den USA, können zu Exportbeschränkungen oder Zöllen führen, die sowohl Kosten als auch Lieferzeiten für Gerätehersteller beeinträchtigen (Internationale Energieagentur).
- Umwelt- und regulatorische Druck: Strengere Umweltvorschriften, insbesondere in Bezug auf den Energieverbrauch und Emissionen in der Polysiliziumproduktion, zwingen Gerätehersteller dazu, energieeffizientere und sauberere Technologien zu entwickeln. Die Einhaltung sich entwickelnder Standards in wichtigen Märkten (z.B. EU und USA) erhöht die operationale Komplexität und Kosten (SEMI).
- Marktvolatilität: Preisschwankungen bei Polysilizium, die oft durch Überkapazitäten oder plötzliche Nachfragesteigerungen verursacht werden, können zu unvorhersehbaren Investitionszyklen bei den Endnutzern führen, was sich auf die Bestellmengen für Geräteanbieter auswirkt (Bernreuter Research).
Strategische Chancen
- Lokalisierung und Diversifizierung: Um geopolitische Risiken zu mindern, erkunden Hersteller die Möglichkeit, die Produktion zu lokalisieren und ihre Lieferantenbasis zu diversifizieren. Dies verbessert nicht nur die Resilienz der Lieferkette, sondern steht auch im Einklang mit staatlichen Anreizen in Regionen, die die heimische Solarproduktion stärken möchten (U.S. Department of Energy).
- Technologische Differenzierung: Unternehmen, die in Technologien der nächsten Generation investieren – wie fluidbed-Reaktoren (FBR) und fortschrittliche CVD-Systeme – können Marktanteile gewinnen, indem sie Lösungen mit niedrigerem Energieverbrauch und höherem Durchsatz anbieten.
- Nachvermarktungsdienste und Digitalisierung: Der Ausbau von Angeboten für prädiktive Wartung, Fernüberwachung und Prozessoptimierungsdienste schafft wiederkehrende Einnahmequellen und stärkt die Kundenbeziehungen.
- Führerschaft in der Nachhaltigkeit: Die Entwicklung von Geräten, die eine umweltfreundlichere Polysiliziumproduktion ermöglichen, positioniert Hersteller vorteilhaft gegenüber Regulierungsbehörden und umweltbewussten Kunden und eröffnet Möglichkeiten zu Premium-Märkten und Partnerschaften.
Quellen und Literaturverzeichnis
- Wood Mackenzie
- Linde plc
- Siemens
- GCL-Poly
- LG Chem
- MarketsandMarkets
- Bernreuter Research
- Global Market Insights
- Hemlock Semiconductor
- Wacker Chemie AG
- Internationale Energieagentur