ACHR
Der ACHR, oder Amerikanische Konvention über Menschenrechte, ist ein internationales Abkommen, das die Menschenrechte in den Mitgliedstaaten der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) schützt. Die Konvention wurde 1969 in San José, Costa Rica, verabschiedet und trat 1978 in Kraft. Sie legt grundlegende Rechte und Freiheiten fest, wie das Recht auf Leben, persönliche Freiheit, und das Recht auf ein faires Verfahren. Der ACHR orientiert sich an universellen Standards der Menschenrechte und konstruiert einen rechtlichen Rahmen für den Schutz und die Förderung dieser Rechte in den Mitgliedsstaaten. Zudem besteht ein Interamerikanischer Gerichtshof für Menschenrechte, der für die Überwachung der Einhaltung der Konvention zuständig ist und Beschwerden von Staaten oder Individuen entgegennehmen kann. Die ACHR ist ein wichtiger Bestandteil des Systems zum Schutz der Menschenrechte in Amerika und trägt zur Schaffung von Rechtsstaatlichkeit und zur Förderung von Demokratie und Gerechtigkeit in der Region bei.