Marktbericht über Compliance-Lösungen für Dezentrale Finanzen 2025: Detaillierte Analyse der Wachstumsfaktoren, regulatorischen Trends und wettbewerbsdynamik. Entdecken Sie, wie aufkommende Technologien und sich entwickelnde Vorschriften die Zukunft der DeFi-Compliance gestalten.
- Zusammenfassung und Marktübersicht
- Wichtige Technologietrends bei DeFi-Compliance-Lösungen
- Wettbewerbslandschaft und führende Lösungsanbieter
- Marktwachstumsprognosen 2025–2030: CAGR, Umsatzprognosen und Haupttreiber
- Regionale Analyse: Adoption-Muster und regulatorische Umgebungen
- Zukünftige Ausblicke: Innovationen und strategische Chancen
- Herausforderungen, Risiken und aufkommende Chancen in der DeFi-Compliance
- Quellen & Verweise
Zusammenfassung und Marktübersicht
Compliance-Lösungen für Dezentrale Finanzen (DeFi) entwickeln sich schnell zu einem kritischen Segment im weiteren Blockchain- und Fintech-Bereich. DeFi-Plattformen, die ohne zentrale Vermittler operieren, haben ein exponentielles Wachstum erfahren, wobei der Gesamtwert, der in DeFi-Protokollen gesperrt ist (TVL), Anfang 2025 über 60 Milliarden US-Dollar hinausgeht, so DefiLlama. Dieses Wachstum hat jedoch zu einer erhöhten regulatorischen Überprüfung geführt, insbesondere in Bezug auf Geldwäschebekämpfung (AML), Kundenidentifizierung (KYC) und Sanktionierungskonformität.
Der Markt für DeFi-Compliance-Lösungen wird von mehreren zusammenlaufenden Trends geprägt. Erstens haben globale Regulierungsbehörden, darunter die Financial Action Task Force (FATF) und die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), ihren Fokus auf DeFi intensiviert, Leitlinien herausgegeben und in einigen Fällen Durchsetzungsmaßnahmen gegen nicht konforme Protokolle ergriffen. Dies hat den dringenden Bedarf an technischen Lösungen geschaffen, die es DeFi-Plattformen ermöglichen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, ohne ihr dezentrales Ethos zu untergraben.
Als Reaktion darauf hat eine neue Welle von Compliance-Technologieanbietern den Markt betreten, die Tools wie On-Chain-Transaktionsüberwachung, dezentrale Identitätsüberprüfung und Smart Contract-Auditierungen anbieten. Führende Unternehmen in diesem Bereich sind Chainalysis, TRM Labs und Elliptic, die alle ihre Produktangebote erweitert haben, um spezifische Risiken von DeFi zu adressieren. Diese Lösungen nutzen fortschrittliche Analytik, maschinelles Lernen und Blockchain-Forensik, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und die regulatorische Berichterstattung zu erleichtern.
Marktanalysten prognostizieren ein robustes Wachstum für den DeFi-Compliance-Sektor. Laut einem Bericht von Grand View Research wird der globale Markt für Blockchain-Compliance bis 2027 voraussichtlich 3,2 Milliarden US-Dollar erreichen, wobei DeFi-Compliance-Lösungen ein wichtiges und schnell wachsendes Teilsegment darstellen. Die Annahme dieser Lösungen wird nicht nur durch regulatorischen Druck, sondern auch durch das institutionelle Interesse an DeFi vorangetrieben, da traditionelle Finanzinstitute konforme Wege suchen, um an dezentralen Märkten teilzunehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für DeFi-Compliance-Lösungen im Jahr 2025 durch schnelle Innovationen, durch regulatorische Anforderungen bedingte Nachfrage und steigende institutionelle Akzeptanz gekennzeichnet ist. Da sich das regulatorische Umfeld weiter entwickelt, wird die Fähigkeit der DeFi-Plattformen, robuste Compliance-Tools zu integrieren, ein entscheidender Faktor für ihre langfristige Lebensfähigkeit und ihr Wachstum sein.
Wichtige Technologietrends bei DeFi-Compliance-Lösungen
Compliance-Lösungen für Dezentrale Finanzen (DeFi) entwickeln sich schnell weiter, um auf die zunehmende regulatorische Überprüfung und die komplexe, grenzüberschreitende Natur von blockchain-basierten Finanzdienstleistungen zu reagieren. Im Jahr 2025 prägen mehrere wichtige Technologietrends die Landschaft der DeFi-Compliance, die es Protokollen und Plattformen ermöglichen, AML, KYC und andere regulatorische Anforderungen besser zu adressieren, ohne die Grundprinzipien der Dezentralisierung zu gefährden.
- On-Chain KYC/AML-Protokolle: Innovative Lösungen entstehen, die eine Identitätsüberprüfung und Transaktionsüberwachung direkt auf der Blockchain ermöglichen. Protokolle wie Chainalysis und TRM Labs integrieren On-Chain-Analysen mit Compliance-Workflows, was eine Echtzeit-Risikobewertung und das Kennzeichnen verdächtiger Aktivitäten ermöglicht und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer durch Zero-Knowledge-Proofs und selektive Offenlegung wahrt.
- Dezentrale Identitäts- (DID) Rahmenwerke: Die Einführung dezentraler Identitätsstandards, wie sie vom World Wide Web Consortium (W3C) gefördert werden und von Projekten wie SpruceID implementiert worden sind, gewinnt an Aufmerksamkeit. Diese Rahmenwerke ermächtigen Nutzer, ihre persönlichen Daten zu kontrollieren und Credentials selektiv mit DeFi-Plattformen zu teilen, wodurch die Compliance ohne zentrale Datenspeicherung erleichtert wird.
- Regulatorisch konforme Smart Contracts: Smart Contracts werden mit integrierten Compliance-Funktionen, wie automatisierter Transaktionsüberwachung, Whitelisting und Blacklisting, entworfen. Lösungen von OpenZeppelin und ConsenSys ermöglichen es DeFi-Entwicklern, Compliance-Logik direkt in den Protokollcode einzubetten, wodurch manuelle Eingriffe reduziert und die Prüfungsfähigkeit verbessert wird.
- Datenschutzbewahrende Compliance-Werkzeuge: Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) und Multi-Party-Computing (MPC) werden genutzt, um Compliance-Checks zu ermöglichen, ohne sensitive Benutzerdaten offenzulegen. Unternehmen wie ZKProof und Iron Fish sind führend bei der Integration von datenschutzbewahrenden Techniken in Compliance-Workflows.
- Cross-Chain Compliance-Lösungen: Da DeFi sich über mehrere Blockchains ausbreitet, entstehen interoperabilitätsfokussierte Compliance-Tools. Plattformen wie Fireblocks entwickeln Lösungen, die eine konsistente Compliance-Überwachung und -Durchsetzung über verschiedene Blockchain-Ökosysteme hinweg ermöglichen.
Diese Technologietrends spiegeln einen breiteren Branchenwechsel wider, der darauf abzielt, Compliance in den Kern von DeFi-Protokollen zu integrieren und regulatorische Anforderungen mit den grundlegenden Werten des Sektors von Privatsphäre, Transparenz und Dezentralisierung in Einklang zu bringen. Da sich die regulatorischen Erwartungen weiter entwickeln, wird erwartet, dass die Annahme dieser fortschrittlichen Compliance-Lösungen beschleunigt wird, wodurch die Zukunft der DeFi im Jahr 2025 und darüber hinaus geprägt wird.
Wettbewerbslandschaft und führende Lösungsanbieter
Die Wettbewerbslandschaft für Compliance-Lösungen im Bereich Dezentrale Finanzen (DeFi) entwickelt sich im Jahr 2025 rasch weiter, angetrieben von zunehmender regulatorischer Überprüfung und wachsender Akzeptanz von DeFi-Protokollen. Da globale Regulierungsbehörden ihren Fokus auf Geldwäschebekämpfung (AML), Kundenidentifizierung (KYC) und Anforderungen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (CTF) verstärken, sind Lösungsanbieter bestrebt, robuste, skalierbare und interoperable Compliance-Tools anzubieten, die auf die einzigartigen Herausforderungen dezentraler Ökosysteme zugeschnitten sind.
Schlüsselfiguren in diesem Bereich umfassen sowohl etablierte Blockchain-Analytics-Firmen als auch innovative Startups. Chainalysis bleibt eine dominierende Kraft, die Transaction Monitoring und Wallet Screening-Tools anbietet, die mit DeFi-Protokollen integriert sind, um verdächtige Aktivitäten in Echtzeit zu kennzeichnen. TRM Labs hat seine Suite erweitert, um DeFi-spezifische Risikobewertungs-Module zu umfassen, die es Protokollen und dezentralen Anwendungen (dApps) ermöglichen, Compliance-Prüfungen zu automatisieren, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Elliptic hat ebenfalls sein DeFi-Angebot gestärkt, mit Fokus auf Cross-Chain-Analysen und Risikobewertungen von Smart Contracts.
Aufstrebende Wettbewerber nutzen fortschrittliche Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs und dezentrale Identitäts-(DID)-Rahmenwerke, um Datenschutzbedenken zu adressieren und gleichzeitig regulatorische Compliance aufrechtzuerhalten. Solidus Labs hat eine marktüberwachende Lösung für DeFi, die auf maschinellem Lernen basiert, eingeführt, um Marktmanipulation und Wash-Trading zu bekämpfen. AnChain.AI gewinnt an Zugkraft mit seiner KI-gesteuerten DeFi-Compliance-Engine, die eine Echtzeitanomalieerkennung und Risikoprofilierung von Protokollen bietet.
Strategische Partnerschaften prägen den Markt, wobei Compliance-Anbieter mit DeFi-Protokollen, Verwahrstellen und sogar traditionellen Finanzinstitutionen zusammenarbeiten. Zum Beispiel hat Chainalysis mit führenden DeFi-Plattformen zusammengearbeitet, um Compliance direkt in Smart Contracts zu integrieren, während TRM Labs mit dezentralen Börsen (DEXs) zusammenarbeitet, um On-Chain-KYC-Lösungen anzubieten.
- Die Integration mit dezentralen Identitätslösungen ist ein wichtiger Differenzierungsfaktor, wie die Zusammenarbeit zwischen Spruce und der Sovrin Foundation bei verifizierbaren Credentials für DeFi-Onboarding zeigt.
- Interoperabilität über mehrere Blockchains hinweg wird zunehmend wichtig, wobei Anbieter wie Elliptic und AnChain.AI Analytik für Ethereum, Binance Smart Chain und aufkommende Layer-2-Netzwerke unterstützen.
- Partnerschaften im Bereich RegTech bilden sich, um DeFi-Compliance zu standardisieren, wie die Global Digital Finance-Initiative zeigt.
Da der DeFi-Sektor reift, wird erwartet, dass sich die Wettbewerbslandschaft für Compliance-Lösungen konsolidiert, während führende Anbieter ihre Fähigkeiten durch Übernahmen, Partnerschaften und kontinuierliche Innovationen erweitern, um den dynamischen regulatorischen Anforderungen von 2025 gerecht zu werden.
Marktwachstumsprognosen 2025–2030: CAGR, Umsatzprognosen und Haupttreiber
Der Markt für Compliance-Lösungen für Dezentrale Finanzen (DeFi) steht zwischen 2025 und 2030 vor robustem Wachstum, angetrieben von zunehmender regulatorischer Überprüfung, institutioneller Akzeptanz und der Verbreitung von DeFi-Protokollen. Laut Branchenprognosen wird erwartet, dass der globale Markt für DeFi-Compliance-Lösungen in diesem Zeitraum eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 28% verzeichnet, wobei die gesamten Marktumsätze voraussichtlich bis 2030 2,5 Milliarden US-Dollar übersteigen werden, im Vergleich zu geschätzten 600 Millionen US-Dollar im Jahr 2025. Dieser Anstieg wird durch den dringenden Bedarf an AML-, KYC- und Transaktionsüberwachungstools untermauert, die auf die einzigartige, nicht verwahrende Natur von DeFi-Plattformen zugeschnitten sind.
- Regulatorische Druck: Die Einführung neuer regulatorischer Rahmenbedingungen, wie die MiCA-Verordnung der Europäischen Union und die Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF), zwingt DeFi-Projekte zur Integration von Compliance-Lösungen. Diese Rahmenbedingungen sollen bis 2025 vollständig durchgesetzt werden, was die Nachfrage nach automatisierten Compliance-Tools beschleunigt, die über dezentrale Protokolle hinweg arbeiten können.
- Institutionelle Teilnahme: Da traditionelle Finanzinstitutionen und Fintech-Unternehmen in den DeFi-Bereich eintreten, wird der Fokus auf Compliance verstärkt, um Ruf- und Betriebsrisiken zu mindern. Dieser Trend wird voraussichtlich Partnerschaften zwischen DeFi-Plattformen und Compliance-Technologieanbietern vorantreiben und den Markt weiter erweitern Deloitte.
- Technologischer Fortschritt: Innovationen in der Blockchain-Analyse, künstlicher Intelligenz und datenschutzbewahrenden Compliance-Protokollen ermöglichen effektivere und skalierbare Lösungen. Unternehmen, die sich auf On-Chain-Analysen und Identitätsverifizierung spezialisiert haben, werden voraussichtlich einen erheblichen Marktanteil gewinnen, da DeFi-Plattformen nach nahtlosen, benutzerfreundlichen Compliance-Integrationen suchen Chainalysis.
- Geografische Expansion: Während Nordamerika und Europa derzeit in der Akzeptanz führend sind, wird erwartet, dass der asiatisch-pazifische Raum das schnellste Wachstum verzeichnen wird, unterstützt durch regulatorische Klarheit und ein aufblühendes DeFi-Ökosystem in Ländern wie Singapur und Südkorea Mordor Intelligence.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für DeFi-Compliance-Lösungen von 2025 bis 2030 exponentiell wachsen wird, angetrieben von regulatorischen Entwicklungen, institutioneller Nachfrage und technologischer Innovation. Marktteilnehmer, die robuste, interoperable und benutzerzentrierte Compliance-Tools anbieten können, werden voraussichtlich als Branchenführer in dieser sich schnell entwickelnden Landschaft hervorgehen.
Regionale Analyse: Adoption-Muster und regulatorische Umgebungen
Die regionale Akzeptanz von Compliance-Lösungen für dezentrale Finanzen (DeFi) im Jahr 2025 wird durch ein komplexes Zusammenspiel von regulatorischen Rahmenbedingungen, technologischem Fortschritt und Marktreife geprägt. Da DeFi-Plattformen weiterhin stark verbreitet sind, reagieren die Jurisdiktionen mit unterschiedlichem Maß an regulatorischer Klarheit und Durchsetzung, was sich direkt auf die Nutzung und die Raffinesse der Compliance-Technologien auswirkt.
Nordamerika bleibt an der Spitze der Akzeptanz von DeFi-Compliance-Lösungen, getrieben durch proaktive regulatorische Engagements und ein robustes Fintech-Ökosystem. Die U.S. Securities and Exchange Commission und die Financial Industry Regulatory Authority haben die Überprüfung von DeFi-Protokollen intensiviert, was die Plattformen dazu zwingt, fortschrittliche KYC-, AML- und Transaktionsüberwachungstools zu integrieren. Das Aufkommen von Compliance-as-a-Service-Anbietern wie Chainalysis und TRM Labs hat die Akzeptanz unter in den USA ansässigen DeFi-Projekten beschleunigt, die darauf abzielen, Durchsetzungsmaßnahmen vorzubeugen und institutionelles Kapital anzuziehen.
Europa erlebt eine schnelle Harmonisierung der Compliance-Standards für DeFi, insbesondere durch die Umsetzung der MiCA-Verordnung durch die European Securities and Markets Authority. Die klaren Anforderungen der MiCA für Anbieter von Krypto-Vermögenswerten haben die Nachfrage nach modularen Compliance-Lösungen angeheizt, die sich an die sich entwickelnden regulatorischen Verpflichtungen der Mitgliedstaaten anpassen können. Europäische DeFi-Plattformen nutzen zunehmend On-Chain-Analysen und dezentrale Identitätsverifizierung, um grenzüberschreitende Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Asien-Pazifik präsentiert eine fragmentierte Landschaft. Jurisdiktionen wie Singapur und Hongkong, unter der Anleitung der Monetary Authority of Singapore und der Securities and Futures Commission haben klare Lizenzregelungen für DeFi-bezogene Aktivitäten etabliert und fördern die Automatisierung von Compliance. Im Gegensatz dazu haben Chinas fortdauernde Beschränkungen für Krypto-Aktivitäten den heimischen Markt für DeFi-Compliance-Lösungen eingeschränkt, obwohl die Nachfrage unter Offshore-Einheiten, die chinesische Nutzer bedienen, weiterhin besteht.
Lateinamerika und Afrika entwickeln sich als Wachstums Märkte für DeFi-Compliance, angetrieben von zunehmender DeFi-Akzeptanz und sich entwickelnden regulatorischen Leitlinien. In diesen Regionen sind Compliance-Lösungen oft so gestaltet, dass sie lokale Herausforderungen wie begrenzten Zugang zur traditionellen Finanzinfrastruktur und erhöhte Bedenken hinsichtlich illegaler Finanzen angehen. Partnerschaften zwischen DeFi-Plattformen und regionalen Fintechs erleichtern den Einsatz leichtgewichtiger, skalierbarer Compliance-Tools.
Insgesamt ist die regionale Akzeptanz von DeFi-Compliance-Lösungen im Jahr 2025 eng mit der Geschwindigkeit und Klarheit regulatorischer Entwicklungen verbunden, wobei Marktführer in adaptive, interoperable Technologien investieren, um sich in einer sich schnell ändernden globalen Compliance-Landschaft zurechtzufinden.
Zukünftige Ausblicke: Innovationen und strategische Chancen
Die zukünftigen Ausblicke für Compliance-Lösungen im Bereich Dezentrale Finanzen (DeFi) im Jahr 2025 werden durch ein Zusammenwirken von regulatorischem Druck, technologischen Innovationen und der Reifung von DeFi-Protokollen geprägt. Da globale Regulierungsbehörden ihre Überprüfung von DeFi-Plattformen intensivieren, wird erwartet, dass die Nachfrage nach robusten, skalierbaren Compliance-Tools steigen wird. Wichtige Innovationen entstehen in Form von On-Chain-Analysen, dezentralen Identitäts(DID)-Rahmenwerken und datenschutzbewahrenden Compliance-Mechanismen.
Einer der bedeutendsten Trends ist die Integration von KYC- und AML-Prozessen direkt in Smart Contracts. Lösungen wie Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) ermöglichen es DeFi-Plattformen, die Benutzeridentität zu verifizieren, ohne sensitive Daten offenzulegen, und dabei regulatorische Anforderungen mit der Privatsphäre der Nutzer in Einklang zu bringen. Unternehmen wie Chainalysis und TRM Labs erweitern ihre On-Chain-Überwachungstools, um verdächtige Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen, während Startups wie Solidus Labs automatisierte Marktüberwachungslösungen für dezentrale Umgebungen entwickeln.
Strategische Chancen ergeben sich auch durch Partnerschaften zwischen DeFi-Protokollen und traditionellen Finanzinstitutionen. Während Banken und Vermögensverwalter tokenisierte Vermögenswerte und On-Chain-Kredite erkunden, suchen sie nach Compliance-Lösungen, die die Lücke zwischen Dezentraler und regulierter Finanzen überbrücken. Die Akzeptanz dezentraler Identitätsstandards, wie sie vom World Wide Web Consortium (W3C) gefördert werden, wird voraussichtlich beschleunigt, was nahtlose plattformübergreifende Compliance und Interoperabilität ermöglicht.
Blickt man auf 2025, wird erwartet, dass der Markt für DeFi-Compliance-Lösungen rasch wächst. Laut Mordor Intelligence wird erwartet, dass der globale Markt für Blockchain-Compliance Milliardenbewertungen erreicht, angetrieben durch institutionelle Akzeptanz und sich entwickelnde regulatorische Rahmenbedingungen. Die MiCA-Verordnung der Europäischen Union und ähnliche Initiativen in Asien und Nordamerika werden voraussichtlich neue Standards für DeFi-Compliance setzen und weitere Innovationen in der automatisierten Berichterstattung, Risikobewertung und Transaktionsüberwachung anstoßen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft der DeFi-Compliance-Lösungen in der Zusammenführung von fortgeschrittener Kryptographie, dezentralen Identitäten und Echtzeitanalytik liegt. Strategische Kooperationen und regulatorische Klarheit werden neue Möglichkeiten für Anbieter eröffnen und Compliance nicht als Hürde, sondern als Katalysator für die breite Akzeptanz von DeFi im Jahr 2025 und darüber hinaus positionieren.
Herausforderungen, Risiken und aufkommende Chancen in der DeFi-Compliance
Compliance-Lösungen für Dezentrale Finanzen (DeFi) entwickeln sich schnell weiter, um die einzigartigen regulatorischen, betrieblichen und technologischen Herausforderungen anzugehen, die in dezentralen Ökosystemen bestehen. Da DeFi-Plattformen weiterhin bedeutendes Kapital und Benutzerbeteiligung anziehen, wird der Bedarf an robusten Compliance-Rahmenbedingungen überaus wichtig. Doch die dezentrale und pseudonyme Natur von DeFi stellt erhebliche Hürden für traditionelle Compliance-Mechanismen wie KYC und AML-Protokolle dar.
Eine der größten Herausforderungen ist der Mangel an klaren regulatorischen Leitlinien in den verschiedenen Jurisdiktionen. Regulierungsbehörden, einschließlich der Financial Action Task Force (FATF) und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), haben Erklärungen und Empfehlungen abgegeben, aber die dezentrale Architektur von DeFi erschwert oft die Durchsetzung und die Aufsicht. Diese regulatorische Ungewissheit erhöht das Risiko der Nichteinhaltung und könnte DeFi-Projekte potenziellen Durchsetzungsmaßnahmen oder dem Ausschluss von wichtigen Märkten aussetzen.
Technologische Risiken sind ebenfalls vorhanden. Viele DeFi-Compliance-Lösungen beruhen auf On-Chain-Analysen und Smart Contract-Auditierungen, aber diese Tools befinden sich noch in der Entwicklung. Lösungen von Anbietern wie Chainalysis und TRM Labs bieten Transaktionsüberwachungen und Wallet Screens, bergen jedoch Einschränkungen bei der genauen Identifikation illegaler Aktivitäten aufgrund der pseudonymen Natur von Blockchain-Adressen. Darüber hinaus kann die Integration von Compliance-Tools in dezentrale Protokolle Sicherheitsanfälligkeiten einführen oder die Kompositionserweiterbarkeit, die DeFi attraktiv macht, verringern.
Trotz dieser Herausforderungen prägen aufkommende Chancen die Zukunft der DeFi-Compliance. Innovationen wie Zero-Knowledge-Proofs und dezentrale Identitätslösungen ermöglichen datenschutzbewahrende Compliance, die es Nutzern erlaubt, die Berechtigung nachzuweisen, ohne sensitive Informationen offenzulegen. Projekte wie Spruce und Iden3 sind Vorreiter bei der Entwicklung dezentraler Identitätsrahmenwerke, die nahtlose KYC/AML-Prozesse bei gleichzeitiger Wahrung der Benutzerprivatsphäre ermöglichen könnten.
- Regulatorische Sandkästen und Branchen-Kooperationsinitiativen fördern die Zusammenarbeit zwischen DeFi-Projekten und Regulierungsbehörden, wie die Initiativen der Global Financial Markets Association (GFMA) zeigen.
- Automatisierte Compliance-Protokolle, wie On-Chain-KYC-Module, werden erprobt, um die Nutzereinführung und Transaktionsüberwachung zu optimieren.
- Cross-Chain-Compliance-Lösungen entstehen, um die zunehmende Interoperabilität von DeFi-Plattformen zu adressieren und das Risiko von regulatorischem Arbitrage zu minimieren.
Im Jahr 2025 wird das Zusammenspiel zwischen regulatorischer Evolution, technologischer Innovation und branchenspezifischer Zusammenarbeit die Richtung der DeFi-Compliance-Lösungen bestimmen und sowohl erhebliche Risiken als auch transformative Möglichkeiten für Marktteilnehmer bieten.
Quellen & Verweise
- Chainalysis
- TRM Labs
- Elliptic
- Grand View Research
- World Wide Web Consortium (W3C)
- SpruceID
- OpenZeppelin
- ConsenSys
- ZKProof
- Iron Fish
- Solidus Labs
- AnChain.AI
- Deloitte
- Mordor Intelligence
- Financial Industry Regulatory Authority
- European Securities and Markets Authority
- Monetary Authority of Singapore
- Securities and Futures Commission
- Iden3
- Global Financial Markets Association (GFMA)